Copywriting-Frameworks III: PASTOR, PPPP, STAR und SLAP

PASTOR, PPPP, STAR und SLAP

Kurze Zusammenfassung: Wenn du die Basics beherrschst, brauchst du spezialisierte Frameworks für spezifische Situationen. PASTOR ist das Masterclass-Framework für Transformation, PPPP setzt auf visuelle Kraft, STAR nutzt Storytelling und Social Proof, und SLAP ist für Social Media optimiert. Diese 4 Advanced Frameworks erweitern dein Arsenal und machen dich zum vielseitigen Copywriter. In diesem Artikel lernst du, wann diese spezialisierten Frameworks ihre Stärken ausspielen und wie du sie meisterst.

Wann brauchst du Advanced Copywriting-Frameworks?

Die Basis-Frameworks AIDA, PAS und BAB decken viele Situationen ab. Aber es gibt Momente, wo du spezialisierte Werkzeuge brauchst.

Für tiefgreifende Transformationen

Manche Produkte versprechen nicht einfach Verbesserung, sondern fundamentale Veränderung. Coaching-Programme, Persönlichkeitsentwicklung, Life-Changing-Produkte brauchen ein Framework, das diese Tiefe abbildet. Hier reicht ein schnelles BAB nicht aus.

Für visuelle und emotionale Kommunikation

In manchen Situationen ist die visuelle Vorstellungskraft wichtiger als rationale Argumentation. Du willst, dass der Leser sich lebhaft in eine neue Situation hineinversetzt – als würde er einen Film sehen.

Für Storytelling und Social Proof

Manche Zielgruppen reagieren am stärksten auf echte Geschichten und Erfahrungen anderer Menschen. Testimonials und Transformations-Stories schlagen hier klassische Argumentation.

Für Social Media und Kurz-Content

Klassische Frameworks sind oft zu lang für Instagram, TikTok oder Twitter. Du brauchst kompakte Strukturen, die in Sekunden funktionieren und trotzdem alle psychologischen Trigger setzen.

Wie funktioniert das PASTOR-Framework?

PASTOR steht für Problem, Amplify, Story, Transformation, Offer und Response. Es wurde von Ray Edwards entwickelt und ist das umfassendste Framework für transformative Produkte.

Die 6 PASTOR-Komponenten im Detail

Problem – Das zentrale Problem benennen Du identifizierst das Hauptproblem deiner Zielgruppe klar und deutlich. Aber nicht nur oberflächlich – du gehst tiefer und findest das eigentliche, oft unausgesprochene Problem.

Amplify – Das Problem verstärken Ähnlich wie bei PAS verstärkst du das Problem emotional. Aber PASTOR geht weiter: Du zeigst die Konsequenzen für Beziehungen, Selbstwert, Zukunft. Du machst den Schmerz spürbar, aber mit Empathie.

Story – Eine transformative Geschichte erzählen Jetzt kommt der Game-Changer: Du erzählst eine echte Geschichte von jemandem, der genau dieses Problem hatte. Diese Story macht alles greifbar und emotional. Der Leser denkt: „Das bin ich.“

Transformation – Die Veränderung zeigen Du zeigst, wie sich das Leben dieser Person verändert hat. Nicht nur oberflächlich („sie verlor 10 kg“), sondern tiefgreifend („sie gewann ihr Selbstvertrauen zurück, ihre Beziehung blühte auf, sie fand ihre Lebensfreude wieder“).

Offer – Das Angebot präsentieren Erst jetzt kommt dein Produkt ins Spiel. Nach der emotionalen Journey fühlt es sich wie die natürliche Lösung an. Du erklärst genau, was der Kunde bekommt und wie es funktioniert.

Response – Zur Handlung auffordern Ein klarer, starker Call-to-Action mit Urgency und Risk-Reversal. Du machst es dem Leser leicht, Ja zu sagen.

Warum PASTOR so kraftvoll ist

PASTOR kombiniert die emotionale Kraft von PAS mit dem Storytelling von STAR und der Transformation von BAB. Es ist das umfassendste Framework und funktioniert besonders bei Life-Changing-Produkten.

Laut Ray Edwards selbst liegt die Kraft von PASTOR in der 80/20-Regel: 80% Fokus auf Transformation und emotionale Resonanz, 20% auf das eigentliche Angebot.

Praktisches PASTOR-Beispiel

Problem: „Du fühlst dich jeden Morgen ausgebrannt, bevor der Tag überhaupt beginnt.“

Amplify: „Diese ständige Erschöpfung zerstört nicht nur deine Produktivität – sie raubt dir die Freude am Leben. Deine Familie bekommt nur noch deine Reste. Deine Träume rücken in weite Ferne. Und mit jedem Tag wird es schlimmer.“

Story: „Sarah ging es genauso. Mit 38 Jahren, erfolgreiche Führungskraft, aber innerlich leer. Sie funktionierte nur noch. Dann entdeckte sie eine Methode, die alles veränderte.“

Transformation: „Heute, 6 Monate später, wacht Sarah energiegeladen auf. Sie hat eine 4-Tage-Woche eingeführt, verbringt mehr Zeit mit ihren Kindern und hat ein Hobby wiederentdeckt, das sie seit 10 Jahren vernachlässigt hatte. Ihre Karriere? Besser als je zuvor.“

Offer: „Unser Energy-Reset-Programm zeigt dir exakt, wie Sarah das geschafft hat. 12 Wochen intensive Begleitung mit täglichen Übungen, wöchentlichen Coaching-Calls und einer Community von Menschen, die denselben Weg gehen.“

Response: „Nur noch 15 Plätze verfügbar. Starte jetzt und transformiere dein Leben – oder warte weitere 6 Monate in Erschöpfung. Die Wahl liegt bei dir.“

Wann du PASTOR einsetzen solltest

PASTOR ist perfekt für:

  • Coaching und Persönlichkeitsentwicklung
  • Transformative Online-Kurse
  • Life-Changing-Produkte
  • Health und Wellness mit emotionalem Aspekt
  • Beziehungs- und Karriere-Coaching
  • Hochpreisige Programme mit tiefgreifendem Impact

Vorteile und Grenzen von PASTOR

Vorteile:

  • Extrem emotional und transformativ
  • Storytelling macht alles greifbar
  • Perfekt für Life-Changing-Angebote
  • Baut tiefe emotionale Verbindung auf
  • Funktioniert hervorragend bei Premium-Pricing

Grenzen:

  • Sehr lang und zeitintensiv
  • Benötigt echte, glaubwürdige Stories
  • Kann überwältigend wirken
  • Nicht für rationale B2B-Situationen geeignet
  • Erfordert exzellentes Storytelling-Können

Wie nutzt du das PPPP-Framework für visuelle Überzeugung?

PPPP steht für Picture, Promise, Prove und Push. Es ist das Framework für visuelle Vorstellungskraft und setzt auf die Kraft mentaler Bilder.

Die 4 PPPP-Schritte erklärt

Picture – Ein lebendiges Bild malen Du startest nicht mit einem Problem, sondern mit einem Bild. Du lässt den Leser eine Szene vor seinem inneren Auge sehen, spüren, erleben. Je detaillierter, desto besser.

Promise – Das Versprechen geben Du versprichst, dass dieses Bild Realität werden kann. Aber nicht vage – konkret und nachvollziehbar. Das Versprechen ist die Brücke zwischen Vision und Wirklichkeit.

Prove – Die Beweise liefern Du zeigst, dass andere dieses Bild bereits leben. Testimonials, Case Studies, Zahlen. Der Beweis macht die Vision glaubwürdig.

Push – Den finalen Impuls geben Ein starker Call-to-Action mit Urgency. Du pushst den Leser über die Entscheidungsschwelle, solange die Vision noch frisch und lebendig ist.

Der Unterschied zu BAB

PPPP klingt ähnlich wie BAB, aber der Fokus ist anders. BAB zeigt Before → After. PPPP startet direkt mit dem After und arbeitet rückwärts. Es ist optimistischer und visionärer.

Praktisches PPPP-Beispiel

Picture: „Stell dir vor: Du öffnest deine App und siehst 147 neue qualifizierte Leads – während du geschlafen hast. Dein Kalender ist voll mit Terminen von Kunden, die bereits kaufbereit sind. Du verbringst deine Zeit mit Abschlüssen, nicht mit Kaltakquise.“

Promise: „Genau das macht unser automatisiertes Lead-Gen-System möglich. Qualifizierte B2B-Leads im Autopilot-Modus, während du dich auf das konzentrierst, was du am besten kannst: verkaufen.“

Prove: „456 Vertriebsteams nutzen bereits unser System. Durchschnittlich 89 neue Leads pro Woche, 34% Conversion-Rate, ROI von 380% im ersten Jahr. Hier sind verifizierte Screenshots aus echten Dashboards.“

Push: „Die ersten 50 Anmeldungen erhalten 3 Monate zum halben Preis. Timer läuft: Noch 23 Plätze verfügbar. Starte jetzt oder bleibe bei Kaltakquise.“

Wann PPPP am besten funktioniert

PPPP ist ideal für:

  • Lifestyle-Produkte
  • Automatisierungs-Tools und Software
  • Passive-Income-Angebote
  • Freiheits- und Unabhängigkeits-Versprechen
  • Erfolgs- und Status-Produkte
  • Vision-getriebene Marketing-Kampagnen

Die Kraft der Visualisierung

Menschen treffen Entscheidungen emotional und rechtfertigen sie dann rational. PPPP spricht direkt die emotionale, visuelle Ebene an. Das macht es so kraftvoll – aber auch riskant, wenn die Versprechen unrealistisch sind.

Vorteile und Grenzen von PPPP

Vorteile:

  • Extrem visuelle und emotionale Wirkung
  • Weckt ein starkes Zukunftsbild und Motivation
  • Perfekt für Lifestyle und Erfolgs-Marketing
  • Einfacher Aufbau, leicht zu lernen
  • Funktioniert gut in Kurz-Formaten

Grenzen:

  • Kann unrealistische Erwartungen wecken
  • Riskant bei Übertreibung
  • Weniger geeignet für rationale Käufer
  • Braucht starke, glaubwürdige Beweise
  • Kann als manipulativ wahrgenommen werden

Wie funktioniert das STAR-Framework für Storytelling?

STAR steht für Story, Transformation, Anchor und Response. Es ist spezialisiert auf Story-basiertes Marketing und Social Proof.

Die 4 STAR-Komponenten im Detail

Story – Eine authentische Geschichte erzählen Du erzählst die Geschichte eines echten Kunden oder Nutzers. Keine erfundene Story, sondern authentisch und nachvollziehbar. Der Leser soll sich wiedererkennen.

Transformation – Die Veränderung zeigen Was hat sich verändert? Nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich. Die besten Transformations-Stories zeigen emotionale und praktische Veränderungen.

Anchor – Das Produkt als Catalyst positionieren Du zeigst, dass dein Produkt der Katalysator für diese Transformation war. Aber subtil – die Story steht im Vordergrund, nicht das Produkt.

Response – Zum gleichen Weg einladen Du lädst den Leser ein, denselben Weg zu gehen. Der Call-to-Action fühlt sich an wie eine Einladung zu einer Reise, nicht wie ein Verkaufs-Push.

Warum Storytelling so kraftvoll ist

Unser Gehirn ist auf Geschichten programmiert. Wir erinnern uns an Stories 22x besser als an Fakten. STAR nutzt diese neurologische Wahrheit für überzeugendes Marketing.

Praktisches STAR-Beispiel

Story: „Michael war 42, als er seinen Job in der Unternehmensberatung hinwarf. Nicht aus Frust – aus Klarheit. Er hatte 15 Jahre lang 70-Stunden-Wochen geschoben, ein sechsstelliges Gehalt verdient und sich trotzdem leer gefühlt.“

Transformation: „Heute, 18 Monate später, verdient Michael als freier Berater mehr als je zuvor – aber arbeitet nur 25 Stunden pro Woche. Er hat sein erstes Buch geschrieben, läuft jeden Morgen 10 km und sieht seine Kinder aufwachsen. Seine Worte: ‚Ich habe endlich verstanden, dass Erfolg nicht Opfer bedeuten muss.'“

Anchor: „Der Wendepunkt? Ein 90-Tage-Programm, das ihm zeigte, wie man Expertise in Freiheit verwandelt. Kein Hokuspokus – nur bewährte Strategien für den Aufbau eines profitablen Consulting-Business mit 25 Wochenstunden.“

Response: „Wenn Michaels Geschichte dich berührt hat, könnte dasselbe Programm auch dein Leben verändern. Bewirb dich jetzt für ein kostenloses Strategiegespräch und finde heraus, ob du bereit bist für diese Transformation.“

Wann STAR am stärksten wirkt

STAR ist perfekt für:

  • Testimonial-basiertes Marketing
  • Case Study Landing Pages
  • Social Media Kampagnen mit User Stories
  • Video-Marketing und Webinare
  • Community-getriebene Produkte
  • Transformations-Programme jeder Art

Die Authentizität als Fundament

STAR steht und fällt mit der Authentizität der Story. Erfundene oder übertriebene Geschichten werden entlarvt und zerstören Vertrauen. Echte Stories mit echten Menschen sind unschlagbar.

Vorteile und Grenzen von STAR

Vorteile:

  • Extrem emotional und glaubwürdig
  • Menschen lieben und erinnern Geschichten
  • Perfekt für Social Proof
  • Baut tiefes Vertrauen auf
  • Funktioniert in allen Medien (Text, Video, Audio)

Grenzen:

  • Benötigt echte, überzeugende Kunden-Stories
  • Zeitintensiv in der Erstellung
  • Nicht für jedes Produkt geeignet
  • Kann schwer skalierbar sein
  • Erfordert Permission und Testimonials von Kunden

Wie nutzt du das SLAP-Framework für Social Media?

SLAP steht für Stop, Look, Act und Purchase. Es ist das kompakteste Framework und perfekt für Social Media und Kurz-Content.

Die 4 SLAP-Schritte erklärt

Stop – Aufmerksamkeit sofort gewinnen Du hast 0,5 bis 2 Sekunden, um den Scroll zu stoppen. Eine überraschende Aussage, eine provokante Frage, ein unerwartetes Bild. Subtilität funktioniert hier nicht.

Look – Interesse erzeugen In 1-2 Sätzen machst du klar, warum der Leser weiterlesen sollte. Du versprichst Mehrwert, Lösung oder Entertainment.

Act – Zur sofortigen Mini-Aktion auffordern Nicht „Jetzt kaufen“, sondern kleine Aktionen: „Lies weiter“, „Swipe up“, „Kommentiere“, „Tagge einen Freund“. Du baust Engagement auf.

Purchase – Den finalen Schritt anbieten Erst jetzt kommt der Verkauf – aber oft indirekt. „Link in Bio“, „DM für Details“, „Mehr im Webinar“. Du führst aus der Platform heraus.

Warum SLAP für Social Media optimiert ist

Social Media ist schnell, visuell und ablenkungsreich. Klassische Frameworks sind zu lang. SLAP komprimiert die Essenz auf 4 schnelle Schritte, die in Sekunden funktionieren.

Praktisches SLAP-Beispiel (Instagram)

Stop: „Ich habe in 90 Tagen 47.000 Euro mit 3 Instagram-Posts verdient. So geht’s:“

Look: „Kein Influencer-Bullshit. Kein bezahlter Traffic. Nur 3 strategische Posts, die meine Expertise zeigen und qualifizierte Leads anziehen.“

Act: „Swipe für die 3-Post-Strategie →“

Purchase: „Willst du die komplette Anleitung? Link in Bio für das kostenlose Strategy-PDF.“

Praktisches SLAP-Beispiel (LinkedIn)

Stop: „95% der LinkedIn-Profile sind unsichtbar. Meins generiert 8-12 Anfragen pro Woche. Der Unterschied?“

Look: „1 simples Framework, das ich in 17 Minuten implementiert habe. Es funktioniert für Berater, Coaches, Freelancer und Dienstleister.“

Act: „Kommentiere ‚Framework‘ und ich schicke dir die Vorlage.“

Purchase: „Oder buche direkt einen 30-Min-Call für personalisierte Optimierung: [Link]“

Wann SLAP am besten funktioniert

SLAP ist ideal für:

  • Instagram, TikTok, Twitter/X
  • LinkedIn Short Posts
  • Facebook Ads mit kurzer Copy
  • YouTube Shorts und Reels
  • Pinterest Pins mit Text
  • Snapchat und kurzlebige Formate

Die Balance zwischen Kürze und Wirkung

SLAP ist kurz, aber nicht oberflächlich. Jedes Wort muss sitzen. Es ist schwieriger, einen effektiven SLAP-Post zu schreiben als einen langen PASTOR-Text – weil du keine Redundanz hast.

Vorteile und Grenzen von SLAP

Vorteile:

  • Perfekt für Social Media und Short-Form-Content
  • Extrem schnell zu konsumieren
  • Hohe Engagement-Raten möglich
  • Funktioniert mit visuellen Elementen
  • Leicht skalierbar für viele Posts

Grenzen:

  • Zu kurz für komplexe Produkte
  • Begrenzte Erklärungsmöglichkeit
  • Hohe Konkurrenz um Aufmerksamkeit
  • Braucht starke visuelle Elemente
  • Weniger geeignet für tiefe Überzeugungsarbeit

Wie wählst du zwischen den 4 Advanced Frameworks?

PASTOR, PPPP, STAR und SLAP haben unterschiedliche Stärken. Die Wahl hängt von Situation, Medium und Zielgruppe ab.

PASTOR für tiefe Transformation

Wähle PASTOR wenn:

  • Du Life-Changing-Produkte verkaufst
  • Emotionale Tiefe wichtiger ist als Kürze
  • Du Zeit und Raum für ausführliches Storytelling hast
  • Premium-Pricing gerechtfertigt werden muss
  • Die Transformation das Hauptverkaufsargument ist

PPPP für Lifestyle-Produkte

Wähle PPPP wenn:

  • Du Lifestyle oder Erfolgs-Produkte verkaufst
  • Die Vision stärker ist als die aktuelle Situation
  • Du Zielgruppen ansprichst, die ihr Selbstbild bestätigen oder erhöhen möchten
  • Automation oder Passive Income im Fokus steht
  • Du schnell eine emotionale Vision erzeugen willst

STAR für authentische Stories

Wähle STAR wenn:

  • Du starke Kunden-Testimonials hast
  • Social Proof dein stärkstes Argument ist
  • Authentizität wichtiger ist als Perfektion
  • Community und Zugehörigkeit zentral sind
  • Du Video oder Podcast-Content erstellst

SLAP für Social Media

Wähle SLAP wenn:

  • Du auf Social Media Plattformen arbeitest
  • Aufmerksamkeit das größte Problem ist
  • Du schnell und skalierbar Content produzieren musst
  • Visuelle Elemente verfügbar sind
  • Engagement wichtiger ist als sofortiger Verkauf

Häufige Fragen zu Advanced Copywriting-Frameworks

Muss ich die Basis-Frameworks beherrschen, bevor ich Advanced Frameworks nutze?

Ja, unbedingt. Advanced Frameworks bauen auf den Prinzipien von AIDA, PAS und BAB auf. Wenn du die Basics nicht beherrschst, wirst du mit PASTOR oder STAR scheitern. Lerne erst die Grundlagen, dann erweitere dein Arsenal.

Kann ich Advanced Frameworks mischen?

Ja, aber mit Bedacht. PASTOR und STAR lassen sich gut kombinieren (Story-Element aus STAR in die Story-Phase von PASTOR integrieren). PPPP und SLAP können in verschiedenen Phasen einer Kampagne genutzt werden. Wichtig: Die Frameworks dürfen sich nicht widersprechen.

Welches Advanced Framework sollte ich zuerst lernen?

Das hängt von deinem Fokus ab. Für Coaches und Transformations-Produkte: PASTOR. Für Social Media Marketing: SLAP. Für Video und Content Marketing: STAR. Für Lifestyle-Produkte: PPPP. Wähle das Framework, das zu deiner Haupt-Tätigkeit passt.

Sind Advanced Frameworks schwieriger als Basis-Frameworks?

Teilweise. PASTOR ist komplexer als AIDA. Aber SLAP ist sogar einfacher als viele Basis-Frameworks – es ist nur spezialisierter. Die Schwierigkeit liegt nicht in der Struktur, sondern in der Ausführung. Gutes Storytelling (STAR) oder prägnante Kürze (SLAP) erfordern Übung.

Funktionieren diese Frameworks auch in deutscher Sprache?

Absolut. Die psychologischen Prinzipien sind universal. Du musst nur die kulturellen Nuancen beachten – deutsche Zielgruppen sind oft skeptischer gegenüber übertriebenen Versprechen. Aber die Frameworks selbst funktionieren einwandfrei auf Deutsch.

Wie lang sollten Texte mit Advanced Frameworks sein?

Das variiert stark: PASTOR kann 2.000-3.000 Wörter umfassen (Sales Letter), STAR 500-1.500 Wörter (Case Study), PPPP 300-800 Wörter (Landing Page), SLAP 50-150 Wörter (Social Post). Das Framework bestimmt nicht die Länge – der Kontext tut es.

Welches Framework hat die höchste Conversion-Rate?

Das lässt sich nicht pauschal sagen. PASTOR hat oft die höchsten Conversions bei hochpreisigen Transformations-Produkten. SLAP hat hohe Engagement-Raten, aber niedrigere direkte Conversions. STAR baut das stärkste Vertrauen. PPPP erzeugt das stärkste Wunschbild. Es kommt auf dein Produkt und deine Zielgruppe an.

Fazit

Advanced Frameworks erweitern dein Copywriting-Arsenal für spezifische Situationen. PASTOR gibt dir die Tiefe für transformative Verkäufe, PPPP die visuelle Kraft für Lifestyle-Produkte, STAR die Authentizität für Story-basiertes Marketing und SLAP die Geschwindigkeit für Social Media. Du brauchst nicht alle 4 zu beherrschen – aber jedes erweitert deine Möglichkeiten erheblich. Der nächste Schritt: Wähle 1 Advanced Framework, das zu deinem aktuellen Fokus passt, und schreibe damit deinen ersten Text. Die Basics kennst du bereits – jetzt wird es spezialisiert.

Weiterführende Artikel:


Quellen

Carmine Mastropierro (24. Januar 2024): PASTOR Framework: Ray Edwards‘ Masterclass Formula

Copy Blogger (o. D.): The PPPP Copywriting Formula for Visual Persuasion

Anyword (o. D.): STAR Framework: Storytelling That Converts

Think Insights (o. D.): Advanced Copywriting Frameworks Guide

BlakSheep Creative (2. Februar 2025): SLAP Framework: Social Media Copywriting That Works

GrowthZacks (o. D.): Story-Based Copywriting: The STAR Method

Medium / Copywriting Expert (15. März 2024): PASTOR vs Traditional Frameworks: Performance Analysis

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